Voraussetzung für die Tierheilpraktiker Ausbildung
Eine Ausbildung zur Tiermedizinischen Fachangestellten oder ein veterinärmedizinisches Studium ist sicherlich praktisch, aber keine zwingende Voraussetzung für die Ausbildung zum Tierheilpraktiker. Mitbringen sollten Sie Begeisterung und Vertrauen in alternative Heilmethoden und einen guten Draht zu Tieren. Darüber hinaus ist natürlich Motivation für die anstehende Weiterbildung gefragt.
Wer auf der Suche nach einem Beruf im Umgang mit Tieren ist, stößt auf eine lange Liste von Möglichkeiten. Neben speziellen Berufsgruppen, wie dem Hundetrainer oder dem Bereiter, die sich auf die jeweiligen Tierarten spezialisiert haben, gibt es natürlich auch die klassische Veterinärmedizin. Zum Tierarzt wird man bekanntlich durch ein veterinärmedizinisches Studium. Zur Tiermedizinischen Fachangestellten führt der Weg über eine dreijährige Ausbildung.
Daneben eröffnet sich mit dem Tierheilpraktiker ein ganz neuer Bereich der Tiermedizin, der sich – analog zur Humanmedizin – unter dem Begriff der alternativen Behandlungsmethoden zusammenfassen lässt. Eine gute Voraussetzung für die Ausbildung zum Tierheilpraktiker kann also eine Vorbildung im Bereich der Veterinärmedizin sein. Sie ist aber nicht zwingend nötig.
Voraussetzung für die Tierheilpraktiker Ausbildung
Wer bereits eine Ausbildung oder ein Studium im Bereich der Veterinärmedizin absolviert hat, kennt sich fachlich aus, doch jeder Tierbesitzer bringt eigene Erfahrungen aus der Tierhaltung mit. Das heißt, dass jeder Tierhalter gute Voraussetzungen für die Tierheilpraktiker Ausbildung bereits mitbringt: Er hat ein Tier und möchte diesem Tier nach dem ganzheitlichen Ansatz helfen, der im Berufsbild des Tierheilpraktikers fest verankert ist. Ein Tierheilpraktiker verfolgt nämlich nicht in erster Linie die Bekämpfung der Symptome, sondern setzt gezielte Methoden ein, um dem tierischen Körper die Möglichkeit zu geben, sich selbst zu therapieren.
Der Besitz eines Tieres kann eine gute Voraussetzung für eine Ausbildung zum Tierheilpraktiker sein. Die folgenden Soft Skills sind hilfreich, um den Beruf des Tierheilpraktikers erfolgreich ausüben zu können:
- Interesse an Tieren, bzw. Liebe zu Tieren
- Glaube an ganzheitliche, alternative Heilmethoden
- Motivation, die erlernten Inhalte für die Gesundheit von Tieren einzusetzen
- Fester Wille, sich kontinuierlich branchenspezifisch fortzubilden oder vielleicht sogar weitere alternative Behandlungsmethoden, wie zum Beispiel die Veterinärakupunktur, die Tierphysiotherapie oder die Tierhomöopathie zu erlernen.
Formale Voraussetzung für die Tierheilpraktiker Ausbildung
Neben den sogenannten weichen Faktoren, die in jedem therapeutischen Beruf zwingend erforderlich sind, müssen auch die rein formalen Voraussetzungen der Lehrgangsanbieter erfüllt werden. Da der Beruf des Tierheilpraktikers nicht gesetzlich geschützt ist, gibt es auch keine einheitlichen Zugangsvoraussetzungen. Sinnvoll ist es daher, sich bereits im Vorfeld umfassend zu informieren.
Neben den auf unserem Portal gebotenen Informationen, steht es Ihnen frei, Informationsmaterial verschiedener Anbieter kostenlos und unverbindlich zu bestellen und zu vergleichen, welche individuellen Zugangsvoraussetzungen es gibt.
Zugelassen wird in der Regel
- wer einen mittleren Schulabschluss oder eine vergleichbare Qualifikation hat.
- wer 21 Jahre oder älter ist.
Bei manchen Anbietern liegt das Mindestalter sogar bei 25 Jahren!
Praxistipp: Verbandszertifikat als Tierheilpraktiker
Gerade weil die Berufsbezeichnung nicht rechtsverbindlich ist, ist es nötig, sich als praktizierender Tierheilpraktiker von anderen Mitbewerbern abzuheben. Wer also das Fernstudium zum Tierheilpraktiker erfolgreich abschließt, hat damit das erste Zertifikat in der Tasche, um bei potentiellen Kunden Vertrauen zu schaffen. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, sich bei anerkannten Berufsverbänden zusätzlich zertifizieren zu lassen. Das heißt, dass beispielsweise ganz offiziell mit der Zertifizierung durch einen Tierheilpraktiker-Verband geworben werden kann. Zertifikate können hier die Voraussetzungen für den Erfolg im Berufsleben des Tierheilpraktikers sein.
Die meisten Tierheilpraktiker Fernstudiengänge haben einen Part zur Praxisführung in den Ausbildungsinhalten integriert. Darin gibt es in der Regel weitere wichtige Informationen zur Werbung und zur Herausbildung eines Alleinstellungsmerkmals. Bestellen Sie noch heute kostenlos und unverbindlich das jeweilige Informationsmaterial, um zu vergleichen und den persönlich passenden Anbieter zu finden.
Auf einen Blick
Zielgruppe
Beginn & Dauer
Voraussetzungen
Kosten
Probelektion
Probestudium
Abschluss
COVID
So läuft das Fernstudium ab
Wie funktioniert das Fernstudium zum Tierheilpraktiker?
Wie funktioniert die Anmeldung?
Was passiert nach der Anmeldung?
Wie bekomme ich die Unterlagen?
Wie bearbeite ich die Studienhefte?
Welche Fristen gibt es für die Bearbeitung?
Kann ich meine Prüfungen zuhause schreiben?
Gibt es Präsenzphasen?
Wie funktioniert der Online Campus?
Die Tierheilpraktiker Ausbildung
… ist eine gute Möglichkeit, Karriere zu machen. Der Trend geht nämlich – ähnlich wie bei uns Menschen – auch bei unseren geliebten Haustieren zu alternativen Heilmethoden und macht Sie die Tierheilpraktiker Ausbildung zum gefragten Fachmann.
Tierheilpraktiker | Förderung und Finanzierung
Bildungsprämie, Begabtenförderung, Steuervorteile sind Möglichkeiten, um die Kosten für die Tierheilpraktiker Ausbildung in Teilen zurückzubekommen. Welche Fördermöglichkeiten es gibt und welche zu Ihnen passt, verrät dieser Beitrag.
Zur Tierheilpraktiker Prüfung
Eins vorweg: Die Tierheilpraktiker Prüfung ist nicht einheitlich geregelt. Meist besteht sie jedoch aus theoretischen und praktischen Teilen sowie einem schriftlichen und mündlichen Part. Wie genau der Ablauf aussieht, lesen Sie hier.