Was wird in der Tierheilpraktiker Prüfung gefragt?
Pauschal ist diese Frage leider nicht zu beantworten, da es keine einheitlichen Prüfungsrichtlinien für die Tierheilpraktiker Prüfung gibt. Dennoch gibt es Richtlinien von Verbänden, nach denen sich viele der Tierheilpraktiker Ausbildung anbietenden Institute richten. Um zur Prüfung zugelassen zu werden, müssen je nach Institution gewisse Voraussetzungen erfüllt sein – und natürlich sollte am Ende bestanden werden.
Die „Kenntnisüberprüfungsrichtlinie für Tierheilpraktiker“ ist der inoffizielle Guide, der für die Gestaltung der Tierheilpraktiker Prüfung angewendet wird. Diese Richtlinie wurde von der Kooperation deutscher Tierheilpraktiker Verbände e.V. entworfen und dokumentiert das Mindestmaß an Wissen, was an ein Tierheilpraktiker haben muss, um praktizieren zu dürfen. Darüber hinaus gibt es die Verpflichtung, eine Arzneimittel-Prüfung abzulegen, wenn außerhalb von Apotheken solche angeboten werden sollen. Auch um eine Verbandszertifizierung zu erhalten, muss in aller Regel eine Tierheilpraktiker Prüfung abgelegt werden.
Die Voraussetzungen zur Tierheilpraktiker Prüfung
Prüfungsvoraussetzung ist ein gewissenhaftes Studium sowie eine gewissenhafte Bearbeitung der vorgegebenen Lerninhalte. Die Teilnahme an obligatorischen Präsenzseminaren muss dokumentiert sein und auch die Einsendeaufgaben müssen abgeleistet worden sein. Dann steht einer Zulassung zur Tierheilpraktiker Prüfung grundsätzlich nichts mehr im Wege.
Aber Achtung: Je nach Anbieter oder um eine Verbandszertifizierung zu erhalten, ist es bisweilen nötig, eine Facharbeit anzufertigen, Praktika nachzuweisen und die Prüfungsgebühren bereits im Vorfeld entrichtet zu haben. Die genauen Modalitäten dazu stehen in den Informationsmaterialien der einzelnen Institutionen, die Sie hier kostenlos und unverbindlich bestellen können.
Was hat es mit der Facharbeit auf sich?
Rein formal betrachtet, besteht die Tierheilpraktiker Prüfung aus vier Teilen: Einer mündlichen, einer schriftlichen, einer praktischen Prüfung und einer Facharbeit, die bereits zu Beginn der anderen drei Prüfungen vorliegen muss. Das genaue Thema wird mit dem jeweiligen Dozent besprochen, doch sollte die Facharbeit die Physiologie, die Pathologie, die Naturheilkunde oder eine Therapiemaßnahme behandeln. Auch der Umfang der Arbeit muss mit dem Dozenten geklärt werden und liegt in der Regel bei bis zu 50 Seiten.
Die Tierheilpraktiker Prüfung – das wird geprüft!
Kenntnisse im Bereich Anatomie, Physiologie, Pathologie und Therapien werden im schriftlichen Teil der Prüfung abgefragt. Zudem entfällt ein Drittel der Prüfung auf Rechtsfragen rund um den Beruf und den Aufgabenbereich des Tierheilpraktikers. Im mündlichen Teil geht es um die bereits eingereichte Facharbeit sowie um etwaige Fallbeispiele, die diskutiert werden. Thematisch befasst sich die Prüfung mit der Physiologie, der Differenzialdiagnostik sowie den erlernten Therapiemethoden.
Achtung: Wer mündlich patzt, muss auch schriftlich nochmal ran!
Die Prüfungen sind voneinander abhängig, denn wenn die schriftliche Prüfung bestanden ist, ist die Zulassung zur mündlichen Prüfung möglich. Wer indes die im mündlichen Test gestellten Fragen nicht beantworten kann, muss den ersten Teil der Prüfung, die schriftliche Prüfung auch nochmal wiederholen.
Tipp: Teile der theoretischen Prüfungen sind online erhältlich. Diese im Rahmen der Prüfungsvorbereitung von den Kursanbietern, im Forum oder bei den Verbänden anzufragen ist legitim und sinnvoll, um sich sowohl inhaltlich auf die Prüfung vorzubereiten, als auch für den Prüfungsstil gewappnet zu sein.
Wer Arzneimittel verkauft, muss eine Sachkundeprüfung ablegen
Wer Arzneimittel außerhalb von Apotheken verkaufen möchte, muss eine sogenannte Sachkundeprüfung vor der IHK ablegen. Geprüft werden sowohl Kenntnisse der Inhaltsstoffe, als auch der Darreichung, Lagerung sowie etwaiger Rechtsvorschriften. Je nachdem wie der Beruf des Tierheilpraktikers ausgeübt wird, wird eine solche Sachkundeprüfung als zusätzliche Tierheilpraktiker Prüfung nötig.
Nach der Überprüfung der theoretischen Inhalte steht die Praxisprüfung auf dem Programm. Dabei wird getestet, inwiefern die theoretischen Inhalte im Bereich der Anatomie und der Therapieverfahren auch praktisch umgesetzt werden können. Der Prüfling zeigt dabei, ob er fähig ist, als Tierheilpraktiker zu arbeiten. Alternativ bitten die Anbieter der Fernlehrgänge ihre Teilnehmer auch gleich jeweils nach einem Praxisseminar zum Praxistest. Wer hier wie verfährt, steht in den jeweiligen Informationsmaterialien der Anbieter, die hier kostenlos und unverbindlich bestellt werden können.
Auf einen Blick
Zielgruppe
Beginn & Dauer
Voraussetzungen
Kosten
Probelektion
Probestudium
Abschluss
COVID
So läuft das Fernstudium ab
Wie funktioniert das Fernstudium zum Tierheilpraktiker?
Wie funktioniert die Anmeldung?
Was passiert nach der Anmeldung?
Wie bekomme ich die Unterlagen?
Wie bearbeite ich die Studienhefte?
Welche Fristen gibt es für die Bearbeitung?
Kann ich meine Prüfungen zuhause schreiben?
Gibt es Präsenzphasen?
Wie funktioniert der Online Campus?
Die Tierheilpraktiker Ausbildung
… ist eine gute Möglichkeit, Karriere zu machen. Der Trend geht nämlich – ähnlich wie bei uns Menschen – auch bei unseren geliebten Haustieren zu alternativen Heilmethoden und macht Sie die Tierheilpraktiker Ausbildung zum gefragten Fachmann.
Das Tierheilpraktiker Fernstudium
… verbindet theoretische Lerninhalte und spannende Praxisseminare. So ermöglicht das Tierheilpraktiker Fernstudium eine flexible Weiterbildung in einem zukunftsträchtigen Berufsfeld. Der größte Vorteil ist die Flexibilität.
Die Voraussetzungen zur Tierheilpraktiker Ausbildung
Die Grundvoraussetzung für einen Beruf im Veterinärbereich ist das Interesse an Tieren. Paart sich dieses mit Kenntnissen der Veterinärmedizin, sind das gute Voraussetzungen für eine Ausbildung zum Tierheilpraktiker.