FAQ – Häufig gestellte Fragen

Sie haben Fragen rund um die Ausbildung zum Tierheilpraktiker? Hier geben wir Ihnen in aller Kürze die Antworten auf die am häufigsten aufkommenden, ausbildungsbezogenen Fragen rund um die Tierheilpraktiker Ausbildung. Weitreichendere und ausführlichere Informationen finden Sie in unseren entsprechenden Fachartikeln.

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    Was macht man als Tierheilpraktiker?

    Der Tierheilpraktiker verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz. Einem Tierheilpraktiker geht es also nicht darum, nur die Schmerzen des Tieres zu lindern, sondern darum herauszufinden, woher sie rühren, um die Schmerzauslöser nachhaltig zu reduzieren. Im besten Fall arbeiten Veterinärmediziner und Tierheilpraktiker Hand in Hand – damit es den Tieren schnell wieder gut geht.

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    Ist der Tierheilpraktiker ein anerkannter Beruf?

    Beim Tierheilpraktiker handelt es sich um einen anerkannten Beruf, allerdings rufen alternative Naturheilverfahren und deren Anwendung grundsätzlich immer wieder Kritiker auf den Plan. Deswegen ist die Tierheilpraktiker-Ausbildung so aufgebaut, dass neben Naturheilverfahren auch klassische veterinärmedizinische Ansätze vermittelt werden.

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    Was sind die Voraussetzungen für die Ausbildung zum Tierheilpraktiker?

    Die Voraussetzungen für die Ausbildung zum Tierheilpraktiker darf jeder Fernlehrgangsanbieter selbst festlegen, denn weder Ausbildung noch Berufsbezeichnung sind gesetzlich geschützt. Die meisten Anbieter schreiben einen mittleren Schulabschluss sowie ein Mindestalter von 21 Jahren vor. Teilnehmer mit Vorkenntnissen in der Veterinärmedizin haben es inhaltlich natürlich deutlich einfacher. Grundvoraussetzung für Spaß und Erfolg im Beruf ist natürlich die Liebe zu Tieren.

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    Was kostet die Ausbildung zum Tierheilpraktiker?

    Was die Ausbildung zum Tierheilpraktiker kostet, ist abhängig vom Anbieter und der Dauer der Ausbildung. Bei monatlichen Kosten von 157 Euro und einer Regelstudienzeit von 20 Monaten, belaufen sich die Gesamtkosten auf 3.140 Euro. Bei monatlichen Studiengebühren von 132 Euro und einer Regelstudienzeit von 24 Studienmonaten, kostet die Ausbildung 3.168 Euro. Kommt eine Spezialisierung hinzu, erhöhen sich die monatlichen Gebühren auf 152, 166 oder 176 Euro und die Studienzeit verlängert sich auf 30, 36 bzw. 42 Monate.

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    Wie läuft die Ausbildung zum Tierheilpraktiker ab?

    Die Ausbildung zum Tierheilpraktiker dauert zwischen 20 und 24 Monaten. Während dieser Zeit steht das Selbststudium der Studienbriefe der Lehrgangsanbieter auf dem Programm. Darin enthalten sind Theorieeinheiten sowie Übungen und Praxisbeispiele. Um das Gelernte auch praktisch anwenden zu können, gehören Präsenzseminare ebenfalls zum Fernlehrgang.

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    Wie lange dauert der Lehrgang?

    Die reguläre Ausbildung zum Tierheilpraktiker dauert 20 bis 24 Monate – je nach Anbieter. Wer direkt eine Spezialisierung anstrebt, muss mit einer Ausbildungsdauer von 30, 36 oder 42 Monaten rechnen. Die Lehrgangsanbieter weisen grundsätzlich eine Regelstudienzeit aus und gehen von einem wöchentlichen Lernpensum von acht bis neun Stunden aus. Das Verkürzen oder Verlängern der Ausbildung ist meist kostenfrei möglich.

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    Kann man die Ausbildungszeit verlängern bzw. verkürzen?

    Die Ausbildungszeit weisen die Lehrgangsanbieter als Regelstudienzeit aus, die meist kostenlos verlängert oder verkürzt werden kann. Details dazu lassen sich im Infomaterial der Lehrgangsanbieter nachlesen. Bei einer Regelstudienzeit von 20 bis 24 Monaten gehen die Anbieter von einem wöchentlichen Aufwand von acht bis neun Stunden aus.

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    Wann beginnen die Kurse?

    Der Kursbeginn der Ausbildung zum Tierheilpraktiker ist jederzeit möglich, denn ein Fernlehrgang beruht in weiten Teilen auf eigenständigem Lernen. Lediglich für die Präsenzseminare gibt es feste Termine an verschiedenen Orten und zu verschiedenen Zeiten.

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    Was hat es mit den Spezialisierungen auf sich?

    Es gibt die Möglichkeit, eine Ausbildung zum Tierheilpraktiker zu absolvieren oder diese Ausbildung direkt mit einer Spezialisierung in einem oder mehreren Fachbereichen zu kombinieren. Inhaltlich zur Auswahl stehen dabei die Veterinärakupunktur für Kleintiere und Pferde, die Veterinärhomöopathie, die Tierpsychologie, die Veterinär-Heilpflanzenkunde sowie TCM für Tiere. Wer sich bereits vor dem Fernlehrgang sicher ist, welchen speziellen Weg er einschlagen möchte, tut gut daran, die Ausbildung zum Tierheilpraktiker an eine Spezialisierung zu koppeln. Pro Spezialisierung verlängert sich der Fernlehrgang dann etwa um sechs bis acht Monate. Details dazu lassen sich in den Fernlehrgangsunterlagen der Lehrgangsanbieter nachlesen.

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    Welche Fördermöglichkeiten werden geboten?

    Die Fördermöglichkeiten, die angehende Tierheilpraktiker nutzen können, um ihre Ausbildung zu finanzieren, sind mitunter abhängig von der Grundqualifikation. Tiermedizinische Fachangestellte können beispielsweise eine Begabtenförderung beantragen. Darüber hinaus gibt es regionale Förderprogramme, wie etwa den Bildungsscheck in Brandenburg und Nordrhein-Westfalen, den Qualischeck in Rheinland-Pfalz und den Weiterbildungsscheck in Sachsen.

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    Was ist Fern­unter­richt?

    Fernunterricht bedeutet, die Ausbildung zum Tierheilpraktiker via Fernlehrgang zu absolvieren. Anstatt regelmäßig am Präsenzunterricht teilzunehmen, wird beim Fernunterricht vor allem eigenständig gelernt. Dadurch ist der Fernunterricht zur beliebten Weiterbildung für Berufstätige geworden.

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    Welche Vorteile hat Fern­unter­richt?

    Der Fernunterricht ist zeitlich nicht festgelegt, wodurch die Flexibilität zum größten Vorteil des Fernunterrichts wird. Gelernt wird im eigenen Rhythmus und im eigenen Tempo. Den Rahmen bildet die Regelstudienzeit, die sich bei der Ausbildung zum Tierheilpraktiker auf 20 bis 24 Monate beläuft.

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    Für wen ist Fern­unter­richt geeignet?

    Fernunterricht ist als berufsbegleitende Weiterbildung konzipiert. Auch Menschen, die gerade privat stark eingebunden sind und nicht berufstätig sind, könnten sich so – während der Elternzeit oder der Pflegezeit – beruflich weiterbilden. Grundvoraussetzung für Erfolg beim Fernunterricht ist Eigenmotivation und ein gutes Zeitmanagement.

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    Wie komme ich an die Informationsunterlagen der Institute?

    Das Infomaterial der Fernlehrgangsanbieter gibt es kostenlos und unverbindlich per Mausklick. Ein Blick auf die Ausbildungsinhalte, Dauer und Kosten sowie die Präsenzseminare hilft bei der Entscheidung für einen bestimmten Anbieter.

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    Wie laufen die Seminare ab?

    Wie die Ausbildung zum Tierheilpraktiker im Detail abläuft, entscheiden die Fernlehrgangsanbieter in Eigenregie, denn weder der Beruf noch die Ausbildung zum Tierheilpraktiker sind gesetzlich geregelt. Der Anbieter ils beispielsweise erklärt, dass zur Tierheilpraktiker-Ausbildung drei Seminare mit 52 Einheiten à 45 Minuten gehören. Die Seminarinhalte werden auf zwei oder gar zweieinhalb Tage gesplittet. Im Zuge des dritten Seminartags findet die Abschlussprüfung statt. Das Bildungswerk für therapeutische Berufe (BTB) veranstaltet drei Praxisseminare, die jeweils am Wochenende stattfinden und bietet weitere zwei Sonntagsvorlesungen an. An dieser Stelle lohnt sich ein Vergleich des Infomaterials der Anbieter.

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    Wer bietet Fern­unter­richt an und welche Anbieter gibt es?

    Die klassische Ausbildung zum Tierheilpraktiker habe diverse Anbieter im Schulungsangebot. Ils, sgd, BTB und die Fernakademie für Erwachsenenbildung bieten sie an. Auch einige Spezialisierungsoptionen hat das BTB und die Impulse Schule für freie Gesundheitsberufe im Angebot.

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    Wie werde ich Tierphysiotherapeut?

    In der Ausbildung zum Tierphysiotherapeuten geht es explizit um den Bewegungsapparat des Tieres. Mithilfe von speziellen Trainingsmethoden sollen Schmerzen aufgelöst oder ihnen präventiv vorgebeugt werden. Deswegen zielen weite Teile des Lehrplans darauf ab, Inhalte zu vermitteln, die sich um Knochen und Gelenke, mögliche Erkrankungen und Behandlungswege drehen. Die Ausbildung zum Tierphysiotherapeuten erfolgt in mehreren Teilen. Zunächst findet ein Fernlehrgang statt, anschließend folgt die Praxisphase bei einem Facharzt.

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    Was darf der Tierheilpraktiker?

    Weder der Beruf noch die Ausbildung zum Tierheilpraktiker sind gesetzlich geschützt. Infolgedessen ist auch eine klare Abgrenzung oft schwer. Als Faustregel gilt zur Unterscheidung der Veterinärmedizin vom Tierheilpraktiker, dass Letzterer einen ganzheitlichen Ansatz verfolgt und nach den Gründen für Symptome sucht. Klassische Methoden von Tierheilpraktikern sind die Akupunktur, die Homöopathie, die Tierpsychologie oder die Veterinär-Heilpflanzenkunde, auf die sich ein Tierheilpraktiker im Rahmen einer Spezialisierung fokussieren könnte. Klassische Aufgaben des Tierarztes, wie etwa Impfungen, Operationen, Röntgenuntersuchungen sowie die Verordnung von Arzneimitteln fallen nicht in den Aufgabenbereich des Tierheilpraktikers.