Lohnt sich die Weiterbildung zum Tierheilpraktiker?
Der Bedarf an Experten mit Wissen über alternative Heilmethoden und Naturheilkunde ist hoch. Genau hier liegt die Attraktivität einer Weiterbildung zum Tierheilpraktiker. Denn Ärzte ergänzen ihr Repertoire zunehmend um Homöopathie oder andere Naturheilverfahren, um ihren Patienten ein ganzheitliches Angebot zu bieten und bestmöglich in ihrer Gesundheitserhaltung und -wiederherstellung zu unterstützen. Das spiegelt sich ebenso im gestiegenen Zulauf an Heilpraktikern wieder. Mit sanften Methoden können Nebenwirkungen vermieden und es kann Klienten bei verschiedenen Anliegen geholfen werden. Darunter z.B. eine grundlegende Stärkung des Immunsystems, Linderung von Beschwerden bei chronischen Krankheiten und vieles mehr.
Die meisten Krankenversicherungen fördern inzwischen Anwendungen aus der Naturheilkunde. Dementsprechend scheint es nur logisch, dass auch Haustierhalter ihren haarigen Familienmitgliedern diese Möglichkeit neben der Veterinärmedizin zugute kommen lassen wollen. 2020 hielten beinahe die Hälfte alle Haushalte in Deutschland ein Tier (47%). Die zunehmende Nachfrage an Naturheilkunde mit parallel steigender Haustierhaltung bildet einen wichtigen Aspekt bei der Überlegung, eine tierheilpraktische Weiterbildung zu absolvieren. Da der Bedarf grundlegend vorhanden ist, können Sie mit einem Fernstudium Ihr Angebot erweitern, wenn Sie z.B. als Heilpraktiker oder in der Tiermedizin tätig sind, oder sich als Tierheilpraktiker selbstständig machen.
Fakten zur Tierheilpraktiker Weiterbildung
Je nach Fernanbieter arbeiten Sie insgesamt 20 bis 24 Monate nebenberuflich auf Ihren Abschluss als Tierheilpraktiker hin. Dabei ist diese Regelstudienzeit nur als Orientierungshilfe gedacht und lässt sich ohne weitere Kosten über- oder unterschreiten. Pro Woche nehmen Sie sich für 8 bis 10 Stunden die Lernmaterialien Ihres Instituts vor, darunter Studienhefte und zahlreiche digitale Angebote. Je nach Lehrgang können Sie mit einer monatlichen Studiengebühr zwischen 80 und 200 Euro rechnen. Wählen Sie eine weitere Fachrichtung zum Tierheilpraktiker Studiengang hinzu, können sich die Studiendauer und damit die Gesamtkosten erhöhen. Diese Möglichkeit ist dennoch insgesamt günstiger als ein erst im Anschluss an die Ausbildung absolvierter Fachlehrgang.
Der Entschluss, Tierheilpraktiker zu werden
Haben Sie sich für eine tierheilpraktische Weiterbildung entschieden, können Sie sich nach Ihrem erfolgreichen Abschluss auf eine abwechslungsreiche und spannende Tätigkeit freuen. Sie werden z.B. für folgende Bereiche konsultiert:
- zur Diagnose einer Krankheit, denn die Weiterbildung Tierheilpraktiker beinhaltet unter anderem auch die Grundlagen der Veterinärmedizin wie Physiologie, Anatomie und Pathologie
- zur Anwendung von Naturheilverfahren wie Homöopathie, Bachblütentherapie und viele weitere Naturheilverfahren
- zur Beratung rund ums Thema Tierhaltung und Verhalten.
Tierheilpraktiker – eine echte Karrierechance!
Die im tierheilpraktischen Fernstudium vermittelten Inhalte und das Berufsbild des Tierheilpraktikers ermöglichen eine Vielzahl an beruflichen Möglichkeiten, die sich grundlegend in zwei Bereiche gliedern lassen:
1.) Die Weiterbildung Tierheilpraktiker nutzt als Zusatzqualifikation all jenen, die bereits in der veterinärmedizinischen Branche tätig sind und durch eine Weiterbildungsmaßnahme einen Sprung auf der Karriereleiter anstreben. Tiermedizinische Fachangestellte können beispielsweise ihr Gehalt aufbessern, denn ein Tierheilpraktiker verdient in der Regel mehr. Auch ein Tierarzt kann durch die Weiterbildung zum Tierheilpraktiker ein größeres und ganzheitlicheres Angebot bieten. Tätige Heilpraktiker gewinnen mit dem tierheilpraktischen Abschluss eine weitere Klientel.
2.) Die Weiterbildung zum Tierheilpraktiker kann ebenso ein Sprungbrett in die Selbstständigkeit sein. Wer plant, sich als Tierheilpraktiker selbstständig zu machen, sollte beim Anbieter des Fernstudiums darauf achten, dass das Thema Praxisführung ausführlich behandelt wird. Je nachdem, ob man absoluter Quereinsteiger oder bereits in einer Tierarztpraxis oder im Zoo tätig ist, kann dies den Einstieg in die Selbstständigkeit erleichtern. Neben den hilfreichen Erfahrungswerten kann die Tätigkeit als Tierheilpraktiker zunächst nebenberuflich auf- und ausgebaut werden.
Tipp: Wer seinen bisherigen Arbeitgeber (in der Veterinärbranche) als Kooperationspartner gewinnen kann, spart sich zunächst die Zeit, eigene Kunden zu akquirieren.
Tierheilpraktiker zu werden, lohnt sich mit den verschiedensten beruflichen Hintergründen und persönlichen Zielen. Informieren Sie sich noch heute bei den von uns zusammengestellten Fernanbietern über Ihren Wunschlehrgang.